Der zahnlose Unterkiefer – Mini-Implantate können ein Weg zum Prothesenhalt sein

Gerade ältere Patienten, welche schon seit längerer Zeit zahnlos sind, leiden unter dem mangelhaften Halt ihrer Prothesen, insbesondere im Unterkiefer. Hier ist es mit den Jahren oft zu starkem Knochenabbau gekommen und der herausnehmbare Zahnersatz will auch bei der Verwendung von viel Haftcreme nicht mehr halten. Die Verwendung von Implantaten, an deren Aufbauteilen eine Prothese verankert werden kann, stellt hier einen Ausweg dar. 

Nun muss man wissen, dass Implantate mit Standarddurchmesser (ab 3,3 mm) fast immer machbar sind (abhängig von einzelnen Risikofaktoren, welche man prüfen muss). Diese Implantate erfordern aber häufig einen Knochenaufbau, was überhaupt nicht schlimm ist, jedoch wollen manche ältere Patienten diesen chirurgischen Aufwand möglichst vermeiden. Auch die Dauer der Einheilung der Implantate (sie müssen fest mit dem Kieferknochen verwachsen) ist dann oft länger.

Mini-Implantate heißen deshalb so, weil der Durchmesser schmaler ist. Sie können dementsprechend in der Regel ohne Knochenaufbau eingesetzt werden, also eine schonendere Behandlung, welche Patienten mit geringerer Belastbarkeit zugutekommen kann. Auch sind die Kosten geringer.

Vielleicht haben Sie auf dem ein oder anderen Patientenvortrag gehört, dass solche Implantate oft „ganz ohne Skalpell“ eingesetzt werden können. Das stimmt nur in solchen Fällen, bei denen auch „normale“ Implantate Platz gefunden hätten. Stark abgebaute Kiefer haben oft einen „messerscharfen“ Kieferkamm, welcher durchaus ein wenig abgetragen werden muss, das geht leider nicht ohne einen Schnitt. Ich halte diese pauschalen Aussagen deswegen für eine Irreführung. 

Die Mini-Implantate sind in der Regel mit Kugelkopf-Aufsätzen ausgestattet, welche sich in der Prothese verankern. Diese sorgen für einen guten und zufriedenstellenden Halt. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass andere Aufbauelemente wie Teleskope oder Stege nur auf den „normalen“ Implantaten verwendet werden können. Hierzu berät Sie Ihr Hauszahnarzt mit seiner prothetischen Expertise.

Sie können darauf vertrauen, dass wir Sie bei UNIQUM in Zusammenarbeit mit Ihrem Hauszahnarzt zu allen sinnvollen Therapiealternativen beraten und aufklären. Selbstverständlich erhalten Sie vor dem Beginn einer Behandlung eine individuellen Kostenvoranschlag.

Ich habe unten Röntgenbilder und Bilder von Demonstrationsmodellen eingefügt, um das Prinzip von Mini-Implantaten deutlich zu machen. Vereinbaren Sie doch einfach einen Beratungstermin bei Ihrem Hauszahnarzt, eine Zusammenarbeit mit uns ist selbstverständlich immer möglich.

Wir freuen uns, Sie bald in einem unserer drei Standorte begrüßen zu dürfen, bis dahin alles Gute,

Ihr MKG UNIQUM Team

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