Da unsere Praxis ausschließlich auf chirurgische Eingriffe spezialisiert ist, sind alle Behandlungsräume auch für Implantationen ausgestattet. Für größere Eingriffe, zum Beispiel auch Implantationen in Verbindung mit gleichzeitigem Aufbau des Kieferknochens, halten wir einen nach modernsten Standards ausgestatteten Eingriffsraum bereit.
Prinzipiell sind fast alle implantologischen Eingriffe in lokaler Betäubung durchführbar. Durch unsere große tägliche Routine bei chirurgischen Eingriffen und insbesondere auch bei Implantationen können wir hierbei für einen schmerzfreien Eingriff und kurze OP-Zeiten garantieren. Darüber hinaus ist es in unserer Praxis selbstverständlich auch möglich jeden implantologischen Eingriff in Kombination mit einem Dämmerschlaf (Sedierung) oder unter Vollnarkose, die immer von einem erfahrenen Facharzt für Anästhesie durchgeführt wird, vorzunehmen.
Die allermeisten Implantationen in unserer Praxis werden im sogenannten zweizeitigen Verfahren durchgeführt. Hierbei wird nach dem Setzen der Implantate die Schleimhaut über den Implantaten wieder vernäht. Die eingebrachten Nähte werden nach 10 bis 14 Tagen wieder entfernt, im Anschluss sind die gesetzten Implantate für den Patienten nicht weiter wahrnehmbar. Unter der geschlossenen Schleimhautdeckung können die Implantate nun für einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten Einheilen. In dieser Einheilphase wächst der Kieferknochen auf die Implantate zu und in die Implantatoberfläche ein. Es entsteht eine feste Verbindung zwischen der Implantatoberfläche und dem Kieferknochen, die in der Lage ist die später auf das Implantat einwirkenden Kaukräfte aufzunehmen. Dies stärkt den umliegenden Knochen und verhindert einen fortschreitenden Knochenabbau.
Die Dauer der Einheilphase hängt von vielen Faktoren, wie zum Beispiel der Knochenqualität, der Anzahl der gesetzten Implantate sowie der geplanten Versorgung, ab und wird daher individuell von Ihrem Behandler mit Ihnen besprochen.