Implantologie

Implantaten eines Patienten - MKG-Quantumhaus

Logo Implantologie

Mit Zahnimplantaten erhalten sie den natürlichsten, hochwertigsten und für sie komfortabelsten Zahnersatz. Wir können heute durch moderne Techniken nahezu jedem Patienten eine Implantation ermöglichen. Aufgrund der langjährigen Facharztweiterbildung und der hierbei gewonnenen, fundierten chirurgischen Erfahrung ist der MKG-Chirurg der Spezialist für alle Eingriffe im Bereich des Gesichtsschädels und der Kiefer.

Insbesondere der Ersatz von Zähnen durch Implantate und alle damit verbundenen knochenaufbauenden oder weichgewebsformenden Eingriffe sind unser Spezialgebiet. Da Zahnimplantate eine verloren gegangene Zahnwurzel ersetzen, ist es erstmals möglich verloren gegangene Zähne wirklich vollständig und in einer naturidentischen Form wiederherzustellen. Hierdurch werden die umgebenden Strukturen wie Nachbarzähne, Kieferknochen und Zahnfleisch geschont, erhalten und sogar gestärkt. Nach Verlust eines oder mehrerer Zähne ist der Ersatz durch Zahnimplantate daher praktisch immer das medizinisch sinnvollste Verfahren.  Zahnimplantate lassen sich völlig schmerzfrei in lokaler Betäubung einsetzen. Selbstverständlich sind Implantationen in unserer Praxis auch in Dämmerschlaf oder in Vollnarkose, welche durch einen erfahrenen Anästhesisten geführt wird, möglich.

Zahnimplantate

Zahnimplantate sind heutzutage schraubenförmig und meist aus Titan. Alternativ gibt es auch Implantate aus Keramik, die aufgrund ihrer weißen Farbe vor allem im Frontzahnbereich Vorteile bieten. Standardimplantate haben eine Länge von 8 bis 12 mm bei einem Durchmesser von nur 3,5 bis 5 mm. Standardimplantate sind mehrteilig, dies bedeutet, dass die Implantate vollständig in den Kieferknochen eingebracht werden. Aufbauteile, die durch die Schleimhaut treten und später zur Fixierung des Zahnersatzes dienen, werden in die Implantate eingeschraubt. Dies ermöglicht es die Implantate zunächst unter der geschlossenen Schleimhaut einheilen zu lassen. Des Weiteren kann der auf den Implantaten fixierten Zahnersatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder verändert werden. Wir verwenden in unserer Praxis ausschließlich Implantate großer Markenhersteller die sich seit Jahren am deutschen Markt etabliert haben. So kann MKG im Quantumhaus in Bottrop eine Behandlung von höchster Qualität garantieren und sicherstellen, dass auch noch nach Jahren alle zu Ihrem Implantat passenden Aufbauteile verfügbar sind.

Fachärzte der MKG im Quantumhaus
Sie haben Fragen?
Kontaktieren Sie uns gerne!

UNIQUM - Gemeinschaftspraxis

Bottrop

Osterfelder Str. 134
46242 Bottrop

Gladbeck

Obere Schillerstraße 34
45964 Gladbeck

UNIQUM - MVZ

Dorsten

Pfarrer-Wilhelm-Schmitz-Straße 1A
46282 Dorsten

Mini-Implantate

Mini-Implantate haben einen Durchmesser von 2 bis 3 mm. Diese Implantate sind oftmals einteilig, dies bedeutet das Implantat und Aufbauteil in einem Stück gefertigt werden. Dies reduziert die Materialkosten, aber das Aufbauteil kann nach dem Implantieren nicht mehr verändert werden. Miniimplantate werden in der Regel zur Fixierung bereits vorhandener Vollprothesen eingesetzt werden. Vorteilhaft ist der reduzierte Durchmesser der Implantate, da so oftmals auf einen zusätzlichen Aufbau des Kieferknochens verzichtet werden kann.

Was sind Mini-Implantate?

Mini-Implantate sind einteilige Implantate; dabei sind der Verankerungs- und der Aufbauteil in einem Stück miteinander verbunden. Der größere, schraubenförmige Anteil des Mini-Implantats wird in den Kieferknochen gedreht und gewinnt so seinen Halt und seine Stabilität. Der kleinere, hochglänzende Bereich des Mini-Implantats verbleibt oberhalb der Mundschleimhaut und sichtbar in der Mundhöhle. Hier können im Rahmen der jeweiligen Behandlung über Halteelemente Verankerungen erfolgen.

Der chirurgische Eingriff

In der Regel reicht ein Behandlungstermin für das Einbringen der Mini-Implantate aus.
Da die Mini-Implantate über einen so geringen Durchmesser verfügen, ist es möglich, sie ohne großflächige Eröffnung der Schleimhaut in den Kieferknochen einzudrehen („minimal invasiv“). Der chirurgische Eingriff ist kurz und erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung.

Die Vorteile von Mini-Implantaten

Der große Vorteil von Mini-Implantate besteht darin, dass sie gewebeschonend in den Kieferknochen eingesetzt werden können. In den meisten Fällen entsteht hier nur eine relativ kleine Wunde. Schmerzen oder Schwellungen sind daher meist nicht zu erwarten. Nach dem Einsetzen übernehmen die Mini-Implantate sofort ihre Funktion als Verankerungspunkt im Kiefer. Aufgrund der minimalinvasiven Vorgehensweise und des einteiligen Aufbaus sind die Kosten für Mini-Implantate vergleichsweise gering.

Ihre Implantatbehandlung beim MKG Spezialisten in Bottrop

Wir arbeiten bei jeder Implantatbehandlung eng und vertrauensvoll mit Ihrem behandelnden Hauszahnarzt zusammen. Die Implantatbehandlung gliedert sich in einen chirurgischen und einen prothetischen Teil. Im chirurgischen Teil werden die Implantate gesetzt und nach der Einheilung freigelegt. In dem darauffolgenden prothetischen Teil werden die Implantate mit Zahnersatz versorgt.

Wir haben uns in unserer Praxis in Bottrop vollständig auf den chirurgischen Teil der Implantologie spezialisiert und können Ihnen so eine chirurgische Behandlung in höchster Qualität bieten. Alle Behandler in unsere Praxis sind seit Jahren ausschließlich chirurgisch tätig und verfügen daher über einen großen Erfahrungsschatz. Dieser ermöglicht es uns auch komplexe implantologische Eingriffe mit begleitenden knochenaufbauenden Maßnahmen routiniert durchführen zu können.

Die chirurgische / implantologische Therapie bei MKG im Quantumhaus findet immer in enger Abstimmung mit Ihrem behandelnden Zahnarzt statt, der im Verlauf den prothetischen Teil der Behandlung, also das Eingliedern des Zahnersatzes auf den Implantaten übernimmt. Sie haben so den Vorteil zu jedem Zeitpunkt und bei jedem Behandlungsschritt von einem erfahrenen Spezialisten betreut zu werden.

Beratung

Am Anfang Ihrer Implantatbehandlung in unserer Praxis steht ein eingehendes Beratungsgespräch. Hierbei erheben wir zunächst alle relevanten Befund und legen dann mit Ihnen gemeinsam und in enger Abstimmung mit Ihrem Zahnarzt das Ziel unserer Behandlung und die dafür nötigen Einzelschritte fest. Diese Planung wird, wenn nötig, erneut mit Ihrem Hauszahnarzt abgestimmt. Im Anschluss erhalten sie von uns einen Kostenvoranschlag, der die gesamte Behandlung in unserer Praxis umfasst.

Diagnostik

Im Vorfeld jeder Implantation führen wir zusätzlich eine dreidimensionale Diagnostik mittels DVT durch. Die komplexen Lagebeziehungen von Zähnen, Kieferknochen und wichtigen angrenzenden Strukturen wie der Kieferhöhle und dem Unterkiefernerv lassen sich nur durch eine dreidimensionale Diagnostik vollständig erfassen. Die hierbei erhobenen Befunde können wir Ihnen direkt und anschaulich darstellen. Gleichzeitig wird hierbei unsere gemeinsame Behandlungsplanung erneut überprüft.

Die durch die dreidimensionale Diagnostik gewonnenen Informationen ermöglichen es uns Ihre Implantatbehandlung sicherer und, durch minimal-invasive Techniken, deutlich schneller und weniger belastend durchzuführen.

Des Weiteren sind wir in der Lage neben der dreidimensionalen Diagnostik auch eine vollständige dreidimensionale Planung durchzuführen. Hierbei wird auf Basis der bereits gewonnenen dreidimensionalen Datensätze eine virtuelle Planung erstellt, die dann in eine individuell für sie gefertigte Bohrschablone umgesetzt wird. Die Position der Implantate kann so bereits im Vorfeld der Implantation millimetergenau bestimmt werden. Die Implantate werden dann in Schlüsselloch-Technik gesetzt. So wird die Dauer der Operation und die Belastung für den Patienten auf ein Minimum reduziert. Dies äußert sich auch in einer deutlich verkürzten postoperativen Erholungsphase.

Implantation

Da unsere Praxis ausschließlich auf chirurgische Eingriffe spezialisiert ist, sind alle Behandlungsräume auch für Implantationen ausgestattet. Für größere Eingriffe, zum Beispiel auch Implantationen in Verbindung mit gleichzeitigem Aufbau des Kieferknochens, halten wir einen nach modernsten Standards ausgestatteten Eingriffsraum bereit.

Prinzipiell sind fast alle implantologischen Eingriffe in lokaler Betäubung durchführbar. Durch unsere große tägliche Routine bei chirurgischen Eingriffen und insbesondere auch bei Implantationen können wir hierbei für einen schmerzfreien Eingriff und kurze OP-Zeiten garantieren. Darüber hinaus ist es in unserer Praxis selbstverständlich auch möglich jeden implantologischen Eingriff in Kombination mit einem Dämmerschlaf (Sedierung) oder unter Vollnarkose, die immer von einem erfahrenen Facharzt für Anästhesie durchgeführt wird, vorzunehmen.

Die allermeisten Implantationen in unserer Praxis werden im sogenannten zweizeitigen Verfahren durchgeführt. Hierbei wird nach dem Setzen der Implantate die Schleimhaut über den Implantaten wieder vernäht. Die eingebrachten Nähte werden nach 10 bis 14 Tagen wieder entfernt, im Anschluss sind die gesetzten Implantate für den Patienten nicht weiter wahrnehmbar. Unter der geschlossenen Schleimhautdeckung können die Implantate nun für einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten Einheilen. In dieser Einheilphase wächst der Kieferknochen auf die Implantate zu und in die Implantatoberfläche ein. Es entsteht eine feste Verbindung zwischen der Implantatoberfläche und dem Kieferknochen, die in der Lage ist die später auf das Implantat einwirkenden Kaukräfte aufzunehmen. Dies stärkt den umliegenden Knochen und verhindert einen fortschreitenden Knochenabbau.
Die Dauer der Einheilphase hängt von vielen Faktoren, wie zum Beispiel der Knochenqualität, der Anzahl der gesetzten Implantate sowie der geplanten Versorgung, ab und wird daher individuell von Ihrem Behandler mit Ihnen besprochen.

Freilegung

Für die Freilegung muss in einer kurzen lokalen Betäubung die Schleimhaut direkt über den Implantaten noch einmal eröffnet werden. Es werden dann kleine Aufbauteile, sogenannte Schleimhautformer, in die Implantate eingeschraubt. Die Schleimhaut wird um diese Former herum vernäht. Die Nähte werden wieder nach 10 bis 14 Tagen entfernt. Im Anschluss beginnt die prothetische Phase Ihrer Implantatbehandlung bei Ihrem Hauszahnarzt. Ihr Hauszahnarzt erhält von unserer Praxis sowohl nach der Implantation wie auch nach der Freilegung detaillierte Arztberichte, die alle erforderlichen Informationen zu Ihrer Implantatversorgung sowie die bei uns angefertigte Röntgendiagnostik enthalten. Darüber hinaus stehen alle Behandler unserer Praxis in engem persönlichen Kontakt mit den überweisenden Zahnärzten um einen reibungslosen Behandlungsablauf für sie zu garantieren.

Nachsorge

Um Ihnen lange Freude und eine hohe Lebensdauer Ihrer Implantatversorgung gewährleisten zu können, empfehlen wir eine regelmäßige, in der Regel jährliche, Implantatnachsorge in unserer Praxis. Hierbei werden die Schleimhautverhältnisse um die Implantate und implantatgetragenen Zahnersatz überprüft. Gegebenenfalls können auch für sie schwierig zu erreichende Implantatanteile professionell gereinigt werden.

Verhaltensempfehlungen

Vor der Implantation
Vor einer anstehenden Behandlung sollten Sie ausreichend gegessen haben, so dass Sie die Anästhesie (Betäubung) gut vertragen und diese gut anschlägt. Zusätzlich raten wir Ihnen, bereits vor dem Weg zur Arztpraxis Möglichkeiten zur Kühlung des Kiefers zu Hause bereit zu legen, z. B. kühle Umschläge oder Kühlakkus. Da die Fähigkeit Auto zu fahren möglicherweise beeinträchtigt sein kann, bzw. das Autofahren unter und nach der Narkose ohnehin verboten ist, ist es sinnvoll, eine Begleitperson für den Heimweg zu organisieren. Wir empfehlen Ihnen, das Rauchen zwei Tage vor dem Eingriff einzustellen. Der Genuss von Alkohol ist 24 Stunden vor der Behandlung zu vermeiden. Frauen sollten alle Kosmetika entfernen; auf Schmuckgegenstände bitten wir zu verzichten. Bitte besprechen Sie vor dem Eingriff die Einnahme von Schmerzmitteln oder von blutgerinnungshemmenden Medikamenten mit Ihrem Hausarzt und dem behandelnden Chirurgen. Dies ist besonders wichtig, um unvorhergesehene Reaktionen nach dem operativen Eingriff zu vermeiden. Das generelle Absetzen von Medikamenten sollten Sie in jedem Fall zuvor mit dem Hausarzt besprechen.

 

Nach der Implantation
Unmittelbar nach dem Eingriff kann das Führen von Kraftfahrzeugen beeinträchtigt sein. Am Tag der Operation sollten Sie ganz auf Kaffee und schwarzen Tee verzichten. Rauchen und der Genuss von Alkohol sollten Sie für mindestens drei, besser sieben Tage einstellen, um das Risiko einer Wundheilungsstörung zu vermeiden. Solange die örtliche Betäubung wirkt, sollten Sie weder trinken noch essen. Es besteht die Gefahr sich zu verbrennen, sich eine Bissverletzung zuzuziehen oder sich zu verschlucken. Auch von Spülungen in den ersten zwölf Stunden raten wir dringend ab. Häufiges Spülen stört die Wundheilung und kann eine Nachblutung verursachen. Bereits am ersten Tag nach der Operation sollten Sie die tägliche Mundpflege wieder aufnehmen, wobei Sie aber das operierte Gebiet beim Zähneputzen aussparen sollten. Bitte nehmen Sie die verordneten Medikamente nach  Anweisung ein. Sollte es nach der Operation zu einer Wundschwellung kommen, besteht kein Grund zur Sorge. Diese nimmt in der Regel nach drei Tagen ab. Feuchtkalte Umschläge vermindern Schwellung und Wundschmerz. Beginnen Sie bald nach dem Eingriff mit diesen Umschlägen. Bitte vermeiden Sie in der ersten Woche nach dem Eingriff Wärme, Sonnenbestrahlung und schwere körperliche Arbeit und Sport.

Erklärung einer Patientin zum Thema Implantologie - MKG-Quantumhaus

Knochenaufbau bei MKG im Quantumhaus

Nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne kommt es im Rahmen der Wundheilung zu einem Umbau der umliegenden Gewebe. Dies ist immer mit einem lokalen Abbau des Kieferknochens und einer entsprechenden Schrumpfung der Schleimhaut verbunden. Daher ist es beim Ersatz von Zähnen durch Implantate oft nötig den Kieferknochen und ggf. auch das Weichgewebe am Ort der Implantation wiederaufzubauen. Hierbei wird die ursprüngliche, natürliche Form des Kieferknochens und der bedeckenden Schleimhaut wiederhergestellt. Dies ist eine Grundvoraussetzung für ein ästhetisch ansprechendes und langfristig stabiles Behandlungsergebnis.

Prinzipiell sind fast alle Eingriffe zum Aufbau des Kieferknochens in lokaler Betäubung durchführbar. Durch unsere große tägliche Routine bei chirurgischen Eingriffen und insbesondere auch bei knochenaufbauenden Eingriffen können wir hierbei für einen schmerzfreien Eingriff und kurze OP-Zeiten garantieren. Darüber hinaus ist es in unserer Praxis selbstverständlich auch möglich jeden Eingriff in Kombination mit einem Dämmerschlaf (Sedierung) oder unter Vollnarkose, die immer von einem erfahrenen Facharzt für Anästhesie durchgeführt wird, vorzunehmen.

Knochenaufbauende Maßnahmen gehören in die Hand eines erfahrenen Spezialisten. Dr. Dr. Patrick Karschuck und Dr. Dr. Christoph Willamowski ermöglicht nur die tägliche Routine mit derartigen Eingriffen vorhersagbare Ergebnisse und eine minimale operative Belastung für den Patienten. Wir können in unserer Praxis alle etablierten Verfahren zum Knochenaufbau (Augmentation) anbieten. In den allermeisten Fällen führen wir einen notwendigen Knochenaufbau direkt bei der Implantation mit durch. So kann für den Patienten ein Eingriff, nämlich der alleinige Knochenaufbau ohne Implantation, und die darauffolgende Einheilphase des Knochenaufbaus von etwa 6 Monaten gespart werden. Des Weiteren kann durch den Knochenaufbau im Rahmen der Implantation gewährleistet werden, dass der Knochenaufbau in Lokalisation und Ausmaßen exakt zu den gesetzten Implantaten passt.

Knochenaufbau ohne Fremdmaterial

Spezialisiert haben wir uns in diesem Zusammenhang auf Knochenaufbauten ohne Fremdmaterialien. Hierbei werden für den Körper nicht abbaubare (nicht-resorbierbare) Membranen eingebracht, die bei der Freilegung der Implantate wieder entfernt werden. Es verbleibt somit kein Fremdmaterial dauerhaft in Ihrem Körper.
Zunächst werden bei diesem Verfahren die benötigten Implantate in der für den späteren Zahnersatz optimalen Position eingebracht. Zeigt sich nun eine nicht ausreichende knöcherne Umfassung der gesetzten Implantate, werden die betroffenen Bereiche durch eine formstabile, für den Körper nicht abbaubare Membran abgedeckt. Unter der Membran befindet sich nun ein Freiraum, in dem der Körper von alleine neuen Knochen bildet. Dieser Prozess benötigt etwa 6 Monate. Nach diesem Zeitraum werden die Implantate freigelegt und die Membran entfernt. Es bleibt kein Fremdmaterial zurück und durch die freie Formbarkeit der Membranen kann der Kieferknochen optimal in seiner natürlichen und ursprünglichen (vor dem Zahnverlust) Form wiederhergestellt werden. Dieses Verfahren bietet sich vor allem im Frontzahnbereich an, da sich so auch ästhetisch optimale Ergebnisse erreichen lassen.

Knochenaufbau mit Fremdmaterialien

Natürlich bieten wir unserer Praxis auch klassische Methoden des Knochenaufbaus mit Knochenersatzmaterial an. Selbstverständlich kommen hierbei ausschließlich Materialien namhafter Markenanbieter zum Einsatz die in langjährigen Studien ihre Unbedenklichkeit erwiesen haben. Diese Methode eignet sich besonders für den Aufbau kleinerer Defekte im Seitenzahnbereich.

Sinuslift

Als Sinuslift wird eine spezielle Form des Knochenaufbaus bezeichnet, die nur im Seitenzahnbereich des Oberkiefers zum Einsatz kommt. Oberhalb der Wurzeln der Oberkiefer Seitenzähne liegt die Kieferhöhle, welche mit Luft gefüllt ist. Nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne in diesem Bereich dehnt sich Kieferhöhle aus und der ursprünglich um die Zahnwurzeln vorhandene Knochen geht verloren. Dies kann soweit führen, dass der übrigbleibende Restknochen nur noch papierdünn ist. Um hier Implantate einbringen zu können, muss der Knochen in seinen ursprünglichen Ausmaßen wiederhergestellt werden. Man unterscheidet hierbei den internen und den externen Sinuslift.

Interner Sinuslift

Der interne Sinuslift wird eingesetzt, wenn der Oberkieferknochen noch nicht vollständig abgebaut ist, sondern noch eine gewisse Resthöhe vorhanden ist. Es wird zunächst die Bohrung für das geplante Implantat vorgenommen, aber nicht auf die volle Tiefe ausgeführt. Der oberhalb des Bohrstollens verbleibende Knochen wird dann vorsichtig mit stumpfen Instrumenten nach oben „geklopft“. Anschließend wird das Implantat eingebracht. Dieses Verfahren lässt sich sehr gut minimal-invasiv durchführen und führt daher zu nur minimalen postoperativen Beschwerden.

Externer Sinuslift

Der externe Sinuslift wird bei stark reduzierter Knochenhöhe im Seitenzahnbereich des Oberkiefers durchgeführt. Es wird zunächst von der Mundhöhle aus ein Fenster zur Kieferhöhle hin angelegt. Die dünne Schleimhaut, die die Kieferhöhle auskleidet, wird hierbei erhalten und vorsichtig angehoben. Nun kann die Bohrung für das geplante Implantat vorgenommen und das Implantat gesetzt werden. Es befindet sich jetzt zwar zum Teil in der Kieferhöhle, aber unterhalb der intakten Kieferhöhlenschleimhaut. Um den in der Kieferhöhle freiliegenden Anteil des Implantates wird zuvor im OP-Bereich gewonnener, eigener Knochen angelagert, welcher ggf. mit Knochenersatzmaterial gemischt werden kann. Die Kieferhöhlenschleimhaut wird auf den Knochenaufbau zurück verlagert, damit ist der Oberkiefer in seiner ursprünglichen Ausdehnung wiederhergestellt. Wir streben es auch bei diesem Eingriff immer an die Implantation und den Knochenaufbau in einem Eingriff durchzuführen. Bei extrem reduzierter Resthöhe des seitlichen Oberkiefers ist es allerdings unter Umständen notwendig zunächst nur den Knochenaufbau durchzuführen und die Implantate zu einem späteren Zeitpunkt, meist nach 6 Monaten zu setzen.

Keramikimplantate

Hochwertige Optik, weniger anfällig für Plaque, biokompatibel und ohne metallbasierte Unverträglichkeiten oder Allergien: Als Alternative zu Titanimplantaten haben Keramikimplantate aus Zirkonoxid viele Vorteile, wenn es um ästhetische und gesundheitliche Aspekte beim Zahnersatz geht. Als künstliche Zahnwurzeln werden sie in den Kieferknochen eingesetzt und beim zweiteiligen System mit einer Prothetik versorgt. Da die weiße Vollkeramik der natürlichen Zahnsubstanz sehr nah kommt ist, erfüllt sie im Vergleich zu Metallimplantaten ästhetisch deutlich höhere Ansprüche.

Was sind Keramikimplantate?

Bei Keramikimplantaten handelt es sich um gewöhnliche Implantate, die aus einem speziellen, hochfesten und bruchsicheren Keramikmaterial bestehen. Es gibt sie als einteilige oder auch zweiteilige Systeme. Da Letztere mit dem Aufbau verschraubt werden, haben Sie den Vorteil, dass sie sich bei Bedarf wieder austauschen lassen. Welches Keramikimplantat in Frage kommt, hängt vom individuellen Fall ab. Gerne beraten wir Sie dazu.

Woraus bestehen Keramikimplantate?

Moderne Keramikimplantate bestehen aus Zirkonoxid, das über besondere physikalische Eigenschaften verfügt: Hohe Biegefestigkeit, Härte, Druckfestigkeit, Gewebeaffinität wie auch ein gutes Elastizitätsmodul ermöglichen eine hohe Belastbarkeit des Implantats. Zirkonoxid ist metallfrei, weshalb es keine metallbasierten Unverträglichkeitsreaktionen auslöst. Auch ist die Haftung der Beläge geringer als bei Titanimplantaten, was die Möglichkeit einer entzündlichen Erkrankung des Zahnbetts (Periimplantitis) im Implantationsgebiet und somit einen möglichen Verlust des Implantats verringert.

Die Vorteile von Keramikimplantaten

Keramikimplantate überzeugen durch ihre natürliche Ästhetik, hohe Stabilität, lange Haltbarkeit und hundertprozentige Biokompatibilität. Das Material Zirkonoxid besitzt eine hohe Affinität zum umgebenden Gewebe, weshalb Keramikimplantate für gewöhnlich auch sehr gut im Implantationsgebiet verwachsen und über eine außerordentliche Stabilität und Integration in die Knochenstruktur verfügen.

Erklärung einer Patientin zum Thema Implantologie - MKG-Quantumhaus

Das könnte Sie auch interessieren

mkg box link

Parodontal­chirurgie

Zahnhalserkrankung
mkg box link

Anästhesie

Schmerzfrei
mkg box link

Kieferorthopädische Mini-Implantate

Kieferorthopädie
mkg box link

Digitale Volumentomographie

3D Röntgen